Nach der griechischen Mythologie gehört Abchasien zur Kolchis, der Heimat von Medea und dem goldenen Flies.
Allerdings beruhten in der Antike die Haupteinnahmequellen auf Piraterie, Sklavenhandel und Lösegeldforderungen für Entführte.
Der mit umfangreichen Machtbefugnissen ausgestattete Staatspräsident Teodoro Obiang ist nach einem Militärputsch seit 1979 im Amt und damit der am längsten regierende afrikanische Staatschef. Bei den letzten Präsident- schaftswahlen 2016 wurde er mit über 90% der Stimmen für weitere sieben Jahre im Amt bestätigt. Seine Partei bestimmt als faktische Einheitspartei das politische Leben im einzigen afrikanischen Land, in dem spanische Amtssprache ist.
Sklaverei existierte in Äthiopien von 1495 vor Christi bis ins zwanzigste Jahrhundert und war integraler Bestandteil der Gesellschaft. Nicht nur wurden Kriegsgefangene, Ungläubige oder Kriminelle als Arbeitskräfte versklavt, es wurde auch reger Slavenhandel mit dem Jemen und Indien betrieben. In der zweiten Hälfte des 19. Jhd. blühte der Sklavenhandel vorallem mit jungen äthiopischen Mädchen, die über das rote Meer auf die arabische Halbinsel verkauft wurden. Sie waren, neben chinesischen und javanesischen jungen Frauen, die meist geschätzten Konkubinen.
Afghanistan (جمهوری اسلامی افغانستان|Jomhūrī-ye Eslāmī-ye Afġānestān) ist mit einer Fläche von 652.230 qkm 1,82 mal größer als die Bundesrepublik.
Laut Demokratie Index 2020 rangiert Afghanistan an 139. Stelle von 167 erfassten Staaten und gilt als autoritäres Regime.
Laut Rangliste für Pressefreiheit von 2020 steht Afghanistan mit einer Punktzahl von 37,7 an 121. Stelle von 179 Staaten. Das Frauenwahlrecht wurde 1963 eingeführt. Frauen in Ministerien sind mit 9,67 % vertreten, im Oberhaus mit 27,94 % und im Unterhaus mit 27,01 %. (Die Daten beziehen sich auf die Zeit vor der Machtergreifung der Taliban im August 2021)
Die Einwohnerdichte beträgt 54,42 Einwohner pro qkm.
Alabama erlangte traurige Bekanntheit durch die Märsche von Selma nach Montgomery; Hintergrund war die Nicht-Zulassung von Schwarzen zu den Wahlen.
Vorgeschichten:
Am 7. Oktober 1963 organisierten Bürgerrechtler eine Masseneinschreibung von über 350 Personen in das Wählerregister. Der Registrierungsausschuss verschleppte die Einschreibung über den ganzen Tag, so dass die Bewerber vom frühen Morgen bis in den Nachmittag in der prallen Son- ne warten mussten. Nur rund 25 Personen wurden an dem Tag zum Ausschuss vorgelassen, die meisten Registrierungen wurden nach den Prüfungen abgelehnt. Sheriff Clark ließ Mitglieder des Student Nonviolent Coordinating Committee mit Elektroschockern foltern und festnehmen, die mit Plakaten auf die Registrierung hinweisen oder den Wartenden Wasser und Essen bringen wollten.
Am 6. Juli 1964 wollten sich rund 50 Schwarze als Wähler registrieren lassen. Sheriff Clark ließ sie festnehmen, als sie das Verwaltungsgebäude betraten.
Am 9. Juli erließ ein lokales Gericht eine Verfügung, nach der es Bürgerrechtsorganisationen verboten wurde, Versammlungen von drei oder mehr Personen zu organisieren.
Unter anderem diese Vorkommnisse führten zu den drei geplanten Märschen von Selma nach Montgomery, von denen zwei durch massive Polizeipräsenz niedergeschlagen, bezw. gestoppt wurden. Erst beim dritten Mal erreichte der Protestzug sein Ziel Montgomery.